01.09.2024 | Am 1. September erinnern die Gewerkschaften an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs und machen sich für Frieden und gegen Faschismus und Menschenfeindlichkeit stark. Die IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper war in Hattingen und Witten vertreten.
In Hattingen wurde zu Ehren der Opfer von Krieg und Faschismus ein Kranz am Ehrenfriedhof Ludwigstal am Mahnmal für die russischen Zwangsarbeiter*innen niedergelegt.
In Witten gab es am Mahnmal im Lutherpark Redebeiträge unter anderem von Mathias Hillbrandt, DGB Kreis Ennepe-Ruhr und erster Bevollmächtigter der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper, der IG Metall Jugend und für die Gedenkrede kam Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW.
Musikalisch wurde die Gedenkfeier begleitet von Gudrun Edelkötter an der Violine.
Zum Antikriegstag 2024 erklärt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW:
„Die Welt ist aus den Fugen geraten. Noch nie war unser Engagement für Frieden wichtiger als in diesen Zeiten. Mit Blick auf die furchtbare Lage in der Ukraine, im Nahen Osten, aber auch in Afrika setzen wir uns dafür ein, das Handeln stärker an diplomatischen Ansätzen zur Krisenprävention und Konfliktlösung auszurichten. Das ändert nichts daran, dass wir solidarisch auf der Seite Israels und der Ukraine stehen, wenn es um die Wahrnehmung ihres Rechts auf Selbstverteidigung geht. Klar ist aber auch, dass Frieden nicht allein mit immer mehr Waffen erreicht werden kann. Mit Blick auf die veränderte geopolitische Lage und Herausforderungen wie Klimawandel, Armut und Hunger brauchen wir eine umfassend verstandene Außen- und Sicherheitspolitik. Umso unverständlicher ist es, dass die Bundesregierung Einsparungen bei der Entwicklungshilfe und Demokratieprojekten plant. Das tragen wir nicht mit.“
Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stehen solidarisch zusammen in unserem Einsatz für eine offene und vielfältige Gesellschaft, für unsere demokratischen Werte, für Freiheit und soziale Gerechtigkeit – als zentrale Voraussetzungen für dauerhaften Frieden.