Kfz-Handwerk

Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld in Autohäusern

04.03.2025 | Die IG Metall fordert in der Mitte März startenden Tarifrunde im Kfz-Handwerk 6,5 Prozent mehr Geld sowie 170 Euro mehr für die Auszubildenden und eine Entlastungskomponente. Vorher gab es eine Befragung der Beschäftigten in den Betrieben - und über 12.000 aus dem Kfz-Handwerk haben sich beteiligt.

Die Auftragsbücher im Kfz-Handwerk sind voll. Beschäftigte berichten von zunehmender Arbeitsbelastung, hohen Krankenständen und mangelnder Wertschätzung. 54 Prozent der Befragten sagen, dass deshalb vermehrt Beschäftigte den Betrieb verlassen. 70 Prozent der Beschäftigten schätzen die Lage in ihren Betrieben als gut oder sehr gut ein.

Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten in den Kfz-Werkstätten und Autohäusern. Auszubildende sollen mit 170 Euro mehr überproportional höhere Vergütungen erhalten. Außerdem erwartet die IG Metall von den Arbeitgebern Lösungen für die besondere Belastung der Beschäftigten. 

Im Kfz-Handwerk arbeiten insgesamt 430.000 Beschäftigte. 91.000 profitieren direkt von einem Tarifvertrag der IG Metall. Der aktuelle Tarifvertrag gilt bis zum 31. März 2025. Dann endet die Friedenspflicht und ab dem 1. April sind Warnstreiks möglich.

Von: ed

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