06.12.2023 | Die Einigung für das Schlosserhandwerk NRW kam in der dritten Verhandlungsrunde am 17. Oktober zustande. Die Arbeitgeber haben nach den Warnstreiks einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Beschäftigten gemacht. Das Gesamtpakekt kann sich sehen lassen. Es bringt für die nächsten zwei Jahre eine spürbare Entlastung durch gesteigerte Stundenentgelte und eine Inflationsausgleichsprämie, die sofort wirkt.
Die Erhöhungen in der Tabelle stützen die Kaufkraft auf Sicht der nächsten zwei Jahre.
Die steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie hilft unmittelbar gegen die gestiegenen Kosten.
Die Auszubildenden erhlten noch eine Schüppe mehr: Das ist gut für die jungen Kolleginnen und Kollegen und gibt den Betrieben ein starkes Argument bei der Suche nach Azubis.
Der Abschluss:
5, 3 % mehr zum 01.11.2023 (Azubis 70 €)
3,9 % mehr zum 01.11.2024 (Azubis 60 €)
1.500 € Inflationsausgleich (Azubis 750 €)
Danke für die tolle Beteiligung!
Bis kurz vor den Verhandlungen am Dienstag fanden Warnstreiks und Kundgebungen im Schlosserhandwerk in ganz Nordrhein-Westfalen satt., Bei den 26 Warnstreiks war mächtig was los. Insgesamt beteiligten sich über 2.200 Kolleginnen und Kollegen, so viel wie noch nie in den vergangenen Jahren. "Die Warnstreiks haben die Arbeitgeber beeindruckt. Sie haben uns in der dritten Runde Rückenwind gegeben, um dieses gute Ergebnis zu ereichen", sagte Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall NRW.