28.02.2022 | Die IG Metall hat für die Beschäftigten des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks in Nordrhein-Westfalen eine Entgelterhöhung in zwei Schritten durchgesetzt: Zum 1. März 2022 erhöhen sich die Entgelte um 3,25 Prozent. Zum ersten März 2023 erhöhen sich die Entgelte um weitere 2,25 Prozent. Zusammen sind dass 5,5 % mehr - für einen Kundendienstmonteur rund 190 € im Monat.
Zu beiden Zeitpunkten werden die Ausbildungsvergütungen des ersten Ausbildungsjahrs jeweils um 30 Euro angehoben. Im zweiten, dritten und vierten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung jeweils um 40 Euro zum 1. März 2022 und um 25 Euro zum 1. März 2023.
Die Aulöse steigt um 10%. Ab dem 1. März gibt es mehr Geld auf dem Weg zur Baustelle. Die Auslösesätze steigen in den Zonen 1 bis 5 um jeweils 10 % und in der Zone 6 um 9,50 Euro auf 63 Euro.
Zudem wurden weitere Gespräche zu den Themen "Moderinisierung des Gehaltsrahmenabkommens" und zum Thema "Belastende Arbeit und Rente" vereinbart.
"Im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk NRW arbeiten rund 74.000 Kolleginnen und Kollegen. Wenn wir uns noch besser aufstellen, könnnen wir auch künfitg viel erreichen: vor allem mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen", so Jörg Thannheuser, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Ruhrgebiet Mitte.