21.07.2022 | Als Temesshen Russom Seyum (26), Timo genannt, im Jahr 2014 vor dem Bürgerkrieg aus Eritrea im nordöstlichen Afrika über Libyen mit dem Boot übers Mittelmeer nach Italien und anschließend nach Deutschland flüchtete, war ihm nicht bewusst, dass er mal beim Stoßdämpferhersteller thyssenkrupp Bilstein in Ennepetal arbeiten würde. „Dass dies möglich wurde, lag daran, dass der thyssenkrupp-Konzern 2015/2016 für Geflüchtete 180 zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung stellte“, erklärt der Betriebsratsratsvorsitzende Binali Ateser. Davon habe TKB in Ennepetal drei Plätze bereitgestellt.